Prävention bezieht sich auf Maßnahmen, die Adressat:innen unserer Hilfen vor negativen Entwicklungen und Erfahrungen zu schützen sollen. Es geht darum, Risiken frühzeitig zu erkennen und diesen gezielt vorzubeugen.
Übergeordnetes Ziel unserer Arbeit ist es, dass Adressat:innen ein selbstbestimmtes Leben führen können. In der täglichen Arbeit werden sie dabei unterstützt, dass sie ihre Bedürfnisse und Grenzen wahrnehmen, formulieren und dafür eintreten.
Prävention im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe umfasst Maßnahmen zur Vermeidung von Kindeswohlgefährdung. Diese Maßnahmen dienen dazu, dass Ressourcen gefördert und Schutzmaßnahmen ergriffen werden, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen positiv beeinflussen.
Inhalte sind zum Beispiel Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung oder Missbrauch, aber auch die Förderung von Gesundheit, Selbstbewusstsein oder Bildung.
Wichtig ist, dass alle Mitarbeitenden ihre persönliche Haltung reflektieren und dass ihnen konkrete und strukturell verankerte Präventionsmaßnahmen Handlungssicherheit geben.
Teil der Maßnahmen ist es, dass die Leitungskräfte im Zusammenwirken mit allen Kolleg:innen dafür Sorge tragen, dass die Inhalte des Qualitätshandbuches in die praktische Arbeit implementiert werden und dass Erkenntnisse aus vorangegangenen Interventionen integriert werden.