Vor dem Aufnahmeprozess wird die Grundlage für eine gelingende Kooperation zwischen Wohngruppe bzw. Pflegefamilie und der Herkunftsfamilie gelegt. Im Erstkontakt geht es um ein gegenseitiges Kennenlernen und die Abklärung von Bedingungen, Voraussetzungen und Erwartungen.
Dazu gehören:
- Das Anschauen und Vorstellen der Wohngruppe mit den jeweiligen Regeln und Abläufen bzw. das Kennenlernen der Pflegefamilie und
- Informationen über die aktuelle Lebenssituation des Kindes und der Familie zu erhalten.
In einem nächsten Schritt erfolgen dann:
- die Verständigung über die Zielsetzung der erzieherischen Hilfe,
- die konkreten Absprachen über die Zusammenarbeit zwischen Familie, Einrichtung bzw. Pflegefamilie und Jugendamt,
- die Absprachen zur Kontaktgestaltung zwischen Familie und Kind sowie
- die Vereinbarung zum Einzugstermin des Kindes.
Bei kurzfristigen Aufnahmen, bei denen eine entsprechende Vorbereitung nicht möglich war, erfolgt innerhalb eines Monats ein ausführliches Gespräch zwischen Familie, Betreuern und der zuständigen Leitungskraft, in dem mit der Familie die o.g. Schritte nachvollzogen werden.
Die Eltern erhalten in schriftlicher Form alle wichtigen Informationen zu Ansprechpartner:innen und telefonischer Erreichbarkeit, zu weiteren Terminen und den getroffenen Vereinbarungen.